Friday, November 28, 2014

25. November Angkor Wat

4:40 und ich bin wach... Das heisst normalerweise nichts Gutes, aber heute fahren wir zu den Tempeln von Angkor Wat, der bedeutendsten religiösen Stätte der Welt, und zwar zum Sonnenaufgang. 
Die Jungs sitzen noch gemütlich beim Frühstück und scheinen keine Eile zu haben, loszukommen. Ich lasse mir ein Sandwich machen, trinke einen Espresso und um 5:15 suchen wir uns einen Tuktukfahrer für 15$. Pisko ist unser Mann. 
Der Kartenverkauf ist hochprofessionell. Der Pass für 20$ hat sogar unser Foto. Mich ärgert es jetzt schon ein wenig, dass ich nicht doch mit dem Fahrrad gefahren bin und anhalten kann, wann ich will. Es hätte schon ein paar nette Stellen gegeben, die ein Foto wert gewesen wären in der Dämmerung. 

Hier ist er, Angkor Wat, der berühmte Tempel. So im Morgenrot schaut er sehr schön aus. Je näher wir ihm kommen, umso mehr Menschen sehen wir. Auf der linken Seite vor dem kleinen See ist es fast wie bei einem Rockkonzert. Meine zwei Jungs stürmen los und ich habe kaum Zeit für ein Foto. Sie wollen unbedingt eine besondere Stelle finden, vor allen anderen irgendwo sein. Das ärgert mich ein bisschen, aber ich habe mich schliesslich dazu gebucht. Da kann ich jetzt nicht meckern. 
Wir sind mit die Ersten, die im Tempel sind und werden natürlich sofort von einem Mönch begrüsst, der uns Räucherstäbchen in die Hand drückt, wir verneigen uns dreimal damit vor dem Buddha und geben natürlich Geld. Das wird heute noch öfters passieren. 






Angkor Wat ist wirklich beeindruckend und da wir vor den Menschenmassen sind, haben wir noch ein wenig Ruhe. Wir sehen Affen und fotografieren in Ruhe die Türme.






Nur eine Frau schafft es, sich immer und immer wieder direkt ins Bild zu stellen und wenn man sie anschaut, nicht zu verstehen, dass sie im Weg steht. 


Die Tempel sind alle mehr oder weniger weit auseinander. D.h. Pisko fährt uns geduldig von Ort zu Ort. So läuft das hier und wir sehen nicht alle, aber einige der interessanteren Tempelanlagen. 
Um 11 haben die Jungs keinen Bock mehr und wollen heim. Hmmm. Ich hätte es schon noch eine Weile ausgehalten, aber was will ich machen? Mitgehangen, mitgefangen sagt man da wohl. 












Also sind wir um halb 12 zurück und ich geh erst mal eine Runde Schwimmen. 

Den Rest des Nachmittags häng ich rum, bin müde, geh ein wenig in die Stadt, komme zurück, schwimme ein wenig mehr und unterhalte mich dann mit Terry aus der Dominikanischen Republik, die über mir schläft. Sie ist begeistert von der Stadt und will mir ein bisschen was zeigen. 
Da krieg ich eine Nachricht von Jaime, dem Spanier aus dem Taxi in Luang Prabang. Er geht mit ein paar Jungs essen. Da schliessen wir uns an. Nach langem Hin und Her sitzen wir in einer Strassenküche und bestellen mehr oder weniger all dasselbe. Trotzdem wird jeder Teller einzeln gekocht. Grössere Mengen machen sie anscheinend nicht. :)

Die meisten wollen morgen sehr früh zu den Tempeln und gehen deshalb gleich wieder heim. Terry hat auf einem Markt eine Hose gesehen, die sie jetzt doch kaufen will. Das ist gut, eine kleine Shopping Tour. Leider ist ihre Hose schon verkauft als wir zu dem Night Narket am Ende von Siem Reap kommen. Sie nimmt eine andere und ist trotzdem happy. Auf dem Rückweg halten wir in einem Frozen Yogurt Laden an und unterhalten uns dort bis er zumacht. Sie ist sehr nett und eine interessante Person. 
Eigentlich wollen auch wir früh ins Bett, aber nach einer weiteren langen Unterhaltung im Schlafsaal gehen wir nochmal zu den Sesseln und spielen ein wenig mit der süssen kleinen Katze.
Schade, dass sie morgen früh schon wieder fliegt. 



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