Tuesday, November 18, 2014

15. November ein entspannter Morgen und ein Wiedersehen mit einerbekannten Blume

Unser Flug geht um 16:40. D.h. wir haben morgens eigentlich noch Zeit für Hanoi. Ausser einem letzten Shopping Trip, bei dem ich mit dem Handeln erfolgreich bin, machen wir aber beide nicht mehr viel. Wir sind bereit für Laos.
Ein letztes Mal Hoi An's Traditionsgericht Cao Lau, das wir in einem kleinen Cafe finden, in dem scheinbar nur Deutsche sitzen und schon sind wir im Taxi zum Flughafen. 

Das Chaos am Lao Airline Schalter ist gross. Eine Traube laotischer Frauen - leicht zu erkennen an der laotischen Tracht - hat hunderte von Taschen. Wie das klappen soll, ist noch ein Rätsel, aber als der Schalter endlich aufmacht, geht es doch irgendwie... Das Übersehen der 1 Handgepäckstück-Regel wird ihnen hier zu Hilfe kommen. :)

Ein internationaler Flug, wenn auch nur ins 1h entfernte Vientiane in Laos bedeutet die Existenz eines Duty Free Shops und somit normalerweise guter Schokolade. Nach 8 Wochen Abstinenz kann ich nicht vorbeilaufen...

Oh, schmeckt das gut!!!

Im Flieger haben die Stewardessen sehr schöne Uniformen an und in ihren Haaren sehe ich die Nationalblume von Tahiti... Die ist auch - genauso wie bei Tahiti Nui Air im Logo mit drin. Witzig, witzig. Was die Franzosen alles so schaffen... Die haben die Blume doch bestimmt von der einen zur anderen Kolonie gebracht. 

Vientiane, die laotische Hauptstadt hat 247.000 Einwohner und derart entspannt, dass wir es kaum glauben können. Noch im Flughafen können wir ein Taxiticket kaufen ind werden gemeinsam mit der Schweizerin, die wir noch vor der Tür treffen in die Backpacker Road gefahren. Und das ist wirklich der Wahnsinn. Hier fahren kaum Autos, nur ein paar TukTuks und wenige Roller. Das ist alles sehr ruhig und die Auswahl an Hostels ist begrenzt. Im ersten bekommen wir die beiden letzten Betten in einem 8er Schlafsaal im 3. Stock. Diese Stufen will ich im Suff nicht hochklettern müssen. :)

Vorne draussen sehen wir einen Engländer wieder, der schon in Hanoi neben uns in einer Bar saß. Das ist hier alles ein wenig kleiner und übersichtlicher. 
Die Nachttour durch die Stadt ist gleich erledigt. Es scheint als ob sich hier alles in 2 Strassen abspielt. Der Lonely Planet hat nicht gelogen. 

In unserer Strasse gibt es einen echten Italiener - ja, der Eindruck täuscht nicht, dass wir im Moment der Nudelsuppe und des Reises ein wenig müde sind. Gretel bestellt einen ausgezeichneten Thunfischsalat und ich ein Parmigiana mit Aubergine. Das große Bier hat mit 650ml fast schon bayerische Ausmasse. Uns hilft es auf jeden Fall gleich beim Einschlafen. 

Übrigens, hier kann man mitten in der Hauptstadt die Sterne am Himmel sehen... Das geht auch nicht überall. 

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