Friday, November 21, 2014

19. November die Wasserfälle

Kein gutes Frühstück für Gretel. Der bestellte French Toast kommt mit Schoko-Sauce an Stelle von Honig. Honig scheint auch nirgendwo aufzutreiben zu sein. Und der laotische Kellner weiss gar nicht, was denn hier das Problem ist. Schoko oder Honig... Das ist doch beides süss. 

Auf dem Hauptplatz rennen einem die TukTuk Fahrer schon hinterher. "Waterfalls, caves?" Die Wasserfälle würden wir nehmen. Für 40.000 fahren wir eine Stunde durch den Dschungel und werden ordentlich durchgerüttelt. Bis 4 wollen die anderen hier bleiben. Ok... Mit Sandwiches bewaffnet gehen wir in den Park und dürfen uns erstmal wie im Zoo echte laotische Bären anschauen. 


Das ist alles ganz schön touristisch. Eigentlich wollen wir uns ein Plätzchen für unsere Sarongs suchen und uns ein wenig hinlegen, chillen und dann Schwimmen gehen. Aber so etwas gibt es hier leider nicht. Wir laufen immer weiter bis zum grossen Wasserfall, der wirklich wunderschön ist. 



Hier kann man auch hoch und das testen wir. Mit FlipFlops klettern wir im Wald immer weiter nach oben. Mein kaputter Knöchel macht sich schon nach wenigen Minuten bemerkbar und beschwert sich über den unebenen Weg. Zu spät, ich will ganz hoch. Und das lohnt sich!!!


Es ist erstaunlich wie wenig Wasser zu dem Wasserfall hinfliesst und vor allem wie langsam und ruhig es zu sein scheint. Um auf der anderen Seite wieder runterzugehen, müssen wir hier einmal durchs Wasser. Mein Knöchel freut sich über die Abkühlung. 
Der Abstieg ist so steil und lehmig, dass ich die Schuhe ausziehe und lieber barfuss rutsche. Das hat mit einen Weg schon nicht mehr viel zu tun. Aber was tut man nicht alles? :)


Zum Baden ist es eigentlich zu kalt. Wir sind müde und wollen uns lieber irgendwo in die Sonne legen, aber so richtig gemütlich wie wir uns das vorgestellt haben, ist es leider nicht. Es gibt keine geraden Flächen, nur wenig Sonne und überall trampeln Touristen rum - nicht, dass wir nicht auch welche wären. :)
Ein wenig relaxen tun wir dann doch auf Bank und Lehmboden und Gretel entschliesst sich doch noch zumindest für's Foto ins Wasser zu steigen. 

Auf der Rückfahrt ist es dann schon ganz schön frisch. 
Matias, der Chilene, den wir gestern im Utopia kennen gelernt haben, fragt, ob wir Lust auf einen Film haben. Es gibt hier ein Cafe/ Buchladen, in dem jeden Abend um 7 ein anderer Film gezeigt wird, kostenlos. Wie cool und die Location ist wirklich gemütlich. Überall liegen Betmatten und es gibt Sofas. Das ist wirklich entspannt. 
Danach landen wir wieder im Utopia. 


Witzig ist ja schon, dass hier um 11 alles zu macht. Dann gibt es nur noch die Möglichkeit mit TukTuks zum Bowling zu fahren oder aber in die lokale Lao Bar zu gehen, in der sich die Einheimischen betrinken. Das ist hier leider strikt getrennt. 
Gretel ist müde und geht heim. Matias und ich schauen noch in der lokalen Bar vorbei. Anders als eine westliche ist es hier aber auch nicht. Auf den TV läuft Fussball und die Songs sind westlich. Das Bier ist ein wenig billiger...

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