Aber auch ich höre mein Bett laut schreien und so ein Mittagsschlaf hat schliesslich noch keinem geschadet. :)
Das ist mal ein fauler Tag... Gretel geht es immer schlechter und bevor ich mich zum Abendessen mit Matias treffe, mache ich ihr eine Wärmflasche.
Auf der anderen Seite vom Fluss gibt es ein Restaurant, in dem man Laotisches Fondue essen kann. Um da allerdings hinzukommen, müssen wir in einem Longboat über den Fluss. Das ist eine ganz schön wackelige Angelegenheit und ich verstehe, dass hier gerade die Brücke - nur aus Bambus und nicht besonders vertrauenserweckend - gebaut wurde. Die Strömung ist stark und die beiden Jungs müssen wirklich schwer arbeiten, um uns auf der anderen Seite wieder an Land zu bringen. Das Restaurant ist wunderschön. Man sitzt auf dem Boden auf Kissen, die Tische sind aus Stein und für das Fondue wird die mittlere Platte herausgenommen und ein Eimer mit Kohlen gebracht. Darauf wird eine Aluglocke gelegt, in die am Rand Wasser eingegossen wird. Hier kocht man jetzt das Gemüse, das Ei und die Nudeln. Das Fleisch wird auf der Glocke gebraten und mit einer Speckschwarte gefettet. Ein sehr interessantes Konzept.
Zurück fährt das Boot nicht mehr. Die Jungs sind zu betrunken und begleiten uns über die wackelige Brücke, die noch nicht überall ein Geländer hat.
Als ich heimkomme, geht es Gretel schon besser.
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