04. November Nastrovje

Und wieder ist das Frühstück ein Desaster. Wir müssen glaube ich doch noch auf Beef Noodle Soup umsteigen. Das im Internet als lecker angepriesene französische Bistro existiert nicht mehr, im Cafe, das wir finden, gibt es auch kein Baguette. Ich werde wieder zum Nicht-Frühstücker hier. 

Dann checken wir doch mal den hoch angepriesenen Strand aus. 

Hmmm ... So toll ist er jetzt auch nicht. Aber Strand ist Strand. Wir finden ein Plätzchen zwischen den russischen Nachbarn. Die Wellen sind hoch... Man kommt kaum richtig ins Wasser weil sie einen sofort umreissen. Noch steht man im knietiefen Wasser und schon kommt ein 2m Ungetüm und man liegt, Sand überall. 

Heute ist ein Tag, an dem uns nichts wirklich gelingen will. Wir probieren es doch noch mit dem Frühstück. Gretel's Müsli mit Früchten und Yoghurt hat eigentlich nur Früchte und Yoghurt, das Müsli ist kaum erkennbar. 

Wenn man also auf einen Bus wartet in einer Stadt, die einem nicht gefällt, scheint die Zeit überhaupt nicht zu vergehen. 

Also trinken wir halt nochmal einen Kaffee, schreiben ein paar Postkarten und warten bis es Abend wird. 

Ohne Dusche zwingen wir uns in unsere Busklamotten und werden vom Hotel mit 2 Scootern zum Bus gefahren. So ganz fertig mit Packen war ich ja noch nicht, aber das ist jetzt auch schon egal. Heute habe ich wenigstens die Ohrenstöpsel und Schlafmaske.

Und heute nacht ist die Busfahrt um einiges angenehmer als beim letzten Mal.