Um 3:50 klingelt das Festnetztelefon und der Nachtportier verkuendet Daniel's verschlafenem Chef, dass das Taxi da ist. Super, genau das was ich nicht wollte... Zu spaet!
Das Chaos am Flughafen haelt sich un Grenzen, oder ich bin zu muede, um es zu bemerken.
Mit mir in den Schlangen ist eine Schuelergruppe, die dann auch im Flieger nach Lima sitzt. Das Geschnatter noch vor dem ersten Kaffee ist unertraeglich!
Abflug 6 Uhr, und wir sind puenktlich. Vom Flug bekomme ich ausser dem mir in den Schoss geworfenen Muffin nichts mit. Ich schlafe.
7:35 Ankunft in Lima. Ich habe Zeit bis 10:20, lege mich auf eine Bank und versuche ein wenig zu schlafen. Alle paar Minuten sagt die superlaute Stimme aus dem Lautsprecher, dass hier im Flughafen keine Abfluege angekuendigt werden. Da koennten sie die Abfluege auch ankuendigen. Schlafen ist also nicht.
Der Abflug verzoegert sich ein wenig - nach oeruanischen Verhaeltnissen - weil ein Krankenwagen zum Flugzeug muss. Ein Passagier vom ankommenden Flug hat wohl Probleme. 1h spaeter sitzen wir immer noch da und als wir mit 90min Verspaetung zum Flieger gebracht werden, kommen wir gleichzeitig mit dem Krankenwagen dort an und duerfen noch sehen, wer ihn braucht.
Auch diesen Flug verschlafe ich fast. Und das obwohl er superinteressant ist. Kurz vor dem Titicaca See wache ich auf, um ein paar Fotos durch die Wolken zu machen.
Wir fliegen ueber La Paz hinweg nach Santa Cruz. Es gibt nur wenige Haeuser und alle scheinen weit voneinander entfernt zu liegen. Santa Cruz hingegen ist eine grosse Stadt mitten in der Hochebene.
Nach 40 min Aufenthalt fliegen wir mit vielen Amish aussehenden Neuzusteigern weiter nach La Paz.
Wir landen auf dem hoechsten internationalen Flughafen der Welt (4060m).Hier geht alles ein wenig langsamer.
Ich nehme ein Taxi in die Stadt. Nicht mal 7 Euro fuer 1h Fahrt. Dafuer hoere ich die Hupe die ganze Zeit.
La Paz liegt "unten" in einem Tal und geht von 4000-3000m. Diese Stadt ist krass! Ueberall stehen Haeuser. Es schaut aus wie im Legoland. Kein Berg ist zu hoch oder zu steil.
Was allerdings auffaellt ist, dass kaum ein Haus verputzt ist. Fast alle Haeuser sind noch im Rohbau. Aber so wohnt man hier.
Die Stadtmitte ist voller Minibusse, die die Einwohner ueberall hinbringen. Das Chaos auf den Strassen ist unbeschreiblich und ich bin total ueberwaeltigt.
Das Hotel liegt in einer ruhigen Gegend und ist supersauber und auch warm.
Mit dem Taxi gehe ich wieder zurueck in die Stadt, fuehle mich aber dank der Beruchtem wie gefaehrlich es hier nach Einbruch der Dunkelheit ist, nicht wirklich wohl. Ich gehe in ein Restaurant und esse fuer 4$. Das ist hier schon ziemlich teuer und dann nehme ich wieder ein Taxi zurueck. Um 9:30 liege ich fix und fertig im Bett. Morgen frueh um 7 ist Arzu hier... Yipiee!
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