Saturday, October 19, 2013

11. Oktober Cuenca nach Guayaquil

Im 3. Bett nestelt es und ich wache auf. Joachim, der lustige Israeli ist wach und will duschen gehen. Die gestern abend noch getestete, warme Dusche ist eiskalt und so laesst er es. 
Stefan ist auch schon wach. Ihm ist nicht gut. Er war in der Nacht wohl schon ein paar mal auf dem Klo.
Wir gehen zum Fruehstueck, aber Stefan ist schnell wieder oben im Zimmer. Joachim hat nichts dagegen und verspeist ein zweites Fruehstueck, stanedig plappernd. Ich geniesse meinen Kaffee und versuche waehrenddessen aufzuwachen.
Doch da stehen schon 2 Ecuadorianer am Tisch, die Joachim offensichtlich kennt. Sie setzen sich und die naechsten beiden Stunden habe ich eine fabelhafte Unterhaltung zu Equador, Umweltschutz und vieles mehr. Die Aufmerksamkeitsspanne von Joachim ist nicht so lang und er verabschiedet sich in der Zwischenzeit, um Hostels zu wechseln. David und Jorge sind super interessante Charaktere.
Sie wollen sich mit ihren Freundinnen heute Cuenca anschauen und fragen ob ich mitwill. Ich schaue aber zuerst nach Stefan, der sich mittlerweile das Meerschwein hat nochmal durch den Kopf gehen lassen und bringe ihm einen Tee. Er braucht noch und so warte ich, schreibe Emails und unterhalte mich mit dem Barmann.
Nach Iberogast und mehr Tee steht Stefan auf und wir laufen ein wenig durch die Stadt. Die Kathedrale, die von aussen so unscheinbar ist, ist von innen riesengross mit 3 Kuppeln. Der Markt ist alles andere als ansprechend. Es gibt hauptsaechlich billige nachgemachte Brands und kaum Originales aus Ecuador.
Ich muss etwas essen und habe Lust auf Grilled Cheese. Stefan trinkt Cola und schaut zu wie ich zuerst den Toast und dann noch einen Brownie mit Eis esse. Das musste sein :)
Um 4 mache ich mich auf den Weg zum Terminal. Ich muss ja noch nach Guayaquil. Eigentlich schade, weil genau jetzt das Fussballspiel Ecuador - Uruguay anfaengt und ueberall alle zusammensitzen. Da sie auch noch gewinnen werden, ist es zu doof, dass ich im Bus sitze. 
Von 2550m fahre ich jetzt auf Meereslevel zurueck. 2mal erlebe ich den Sonnenuntergang eunmal ueber und einmal unter den Wolken. Meine Ohren schmerzen wie beim Fliegen.
Das Busterminal un Guayaquil ist ungefaehr so gross wie das in Manhattan. Es ist wie eine kleine Stadt in sich mit Laeden. Foodcourt und unheimlich vielen Leuten.
Ich esse noch was bevor ich mir einen vertrauenswuerdigen Taxifahrer suche, der mich zu meinem Hotel am Ende der Welt faehrt. Hier im Wohnviertel sieht es so aus wie in Suedafrika. Alle Haeuser haben sehr hohe Gitterzaeune. Wirklich toll ist das Hotel nicht, aber fuer eine Nacht genug. Warm ist es draussen und in meinem fensterlosen Zimmer muss ich mit Klimaanlage schlafen, damit ich nicht das Gefuehl habe zu ersticken.
Morgen bin ich auf Galapagos :)

No comments: