Friday, December 12, 2014

08. Dezember Jasailmer, mein persönliches Highlight

Inder ist wie immer überpünktlich. Das Auto ist wie jeden Morgen sauber geputzt und schaut aus wie neu. Ich fühle mich wie bei Papa. :)

Wir fahren an einen See. Hier haben die Könige früher ihre Feste gefeiert. 



Und mal wieder zu einem Fort. Was hier aber anders ist... Der letzte König hat seinen Angestellten die Besitzrechte für einen Grossteil übertragen als er gegangen ist. D.h. hier leben noch mehr als 5000 Menschen. Das macht das ganze nun für mich wieder interessant. Man bekommt einen besseren Eindruck wie das Leben hier früher abgelaufen ist. So sehr haben sich die Zeiten noch nicht geändert hier in Jasailmer. 



Der Jain Tempel hier im Fort ist um einiges besucherfreundlicher als der, den wir vor ein paar Tagen boykottiert haben. Und er lohnt sich wirklch. Die Steine sind in mühevoller Arbeit "geschnitzt" und es gibt hier 6666 gestiftete Statuen. 





Die Kuh scheint einen Termin zur Henna Bemalung zu haben. :)

Und hier kommt mein persönliches Highlight. Wir gehen runter in die Stadt und laufen hier rum, im lokalen Viertel, weg von den Touristen. Ich trete in meinen ersten frischen Kuhmist als ich ein Foto machen will. Das musste ja noch kommen. :)



In einem Laden, der Dorfleute aus der Nähe der pakistanischen Grenze unterstützt, kaufe ich ein. Jetzt ist mein Gepäck wirklich übervoll. Ob ich das alles so mit heimkriege?


Zum Mittagessen bestehen wir drauf, dass Inder mit uns isst. Er ist sehr erstaunt als er hört, dass in Deutschland kaum jemand sich einen Fahrer leisten kann und ein Abendessen 20 Euro kostet. Das sind schon andere Verhältnisse hier. 

Und dann fahren wir in die Wüste. In Khuri haben wir einen Kamelausritt auf die Dünen. Deepak war noch nie und ist super aufgeregt. 

Baba und Bablu sind unsere Kamele. Sie sind 7 und 4 Jahre alt und können bis zu 200kg auf dem Rücken tragen. Das fühlt sich viel besser an als der Elefant, sicherer. Im warmen Licht der untergehenden Sonne reiten wir aus dem Dorf in Richtung Sanddünen. 



Wir steigen ab und suchen uns ein Plätzchen für den Sonnenuntergang. Bei den vielen Touristen muss man da schon ein Stück laufen, um ein weniger berührtes Stück Düne zu finden. Und da dauert es nicht lange bis 3 Jungs kommen und für uns singen wollen. Deepak nutzt die Gunst der Stunde und schiebt eine Runde Schreibunterricht ein. Von den drei Jungs kann nur der im gelben T-Shirt wirklich lesen. Die anderen leider nicht. 




Sonnenuntergang in der Wüste


Unsere Kamele warten geduldig und reiten uns zurück zum Auto. 

Der Sternenhimmel ist so klar, dass man die Milchstrasse mit blossem Auge super erkennen kann. Jetzt bräuchte man ein Stativ... Das wären Wahnsinns-Fotos. 

Die Packerei im Hotel ist eine Tortur. Ich stopfe was geht in den Rucksack und klemme den Rest aussen hin. So müsste es gehen und ich auch am 20. heimfliegen können.

Die Dusche ist leider kalt als ich reinsteige. Wir sind die einzigen Gäste und so kann ich nur mit einem Handtuch bekleidet nach Deepak rufen,mder den Jungs sagt, sie sollen das Warmwasser anmachen. :)















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