Wenigstens koennen wir nun laenger schlafen und das tolle Fruehstueck geniessen. Pancakes!!! Mmmmh, lecker und auch der Kaffee schmeckt gut.
Nach Massage – tat das gut!!! – und Elefanten – nein, ihr habt nicht gestunken, als ihr wiederkamt :) – fahren wir durch riesige Nadelwaelder in Richtung Blyde Canyon.
Alle sind ein wenig muede von der vielen Fahrerei, aber die Landschaft ist trotzdem atemberaubend. Wer haette gedacht, dass Suedafrika so vielfaeltig ist? Wir haben nun wirklich schon alles gesehen. Steppe, Busch, Meer, hohe Berge, Wiesen, Wein, Landwirtschaft, Waelder und jetzt noch Canyons wie in den USA.
Als es schon wieder dunkel wird, sind wir immer noch auf der Suche nach unserer Wilderness Lodge. Dass hier der Name auch Programm ist, stellen wir fest, als wir immer weiter von der Zivilisation wegkommen und schon mehrfach ueberlegen, umzudrehen. Immer wieder kommen Schilder, und so fahren wir weiter und weiter in den afrikanischen Busch. Julia wollte Abenteuer, jetzt hat sie es bekommen! :)
1 Gate mit dem Warnhinweis auf wilde Tiere, die Strasse, die vorher schon Schotterpiste was, ist nun nur noch ein sehr duenner Weg und die Buesche und Baeume umringen sie komplett. Es ist dunkel und wir sehen nur die paar Meter, die Manni vor dem Auto ausleuchtet. Ein weiteres Gate mit derselben Aufschrift. Und weiter geht die Fahrt. Wir sind schon seit 20 min abseits der grossen Strasse unterwegs und sehen immer noch keine Lichter. Ah, da vorne ist nochmal ein Gate und hier ist die Wilderness Lodge. Ein Paradies mitten im „Dschungel“ mit gepflegten Rasenflaechen, einem kleinen Fluss mit Nilpferden und Krokodilen und vielen anderen Tieren. Hinweis wenn man ins Zimmer kommt: Bitte nicht naeher als 3m an den Fluss laufen, das ist gefaehrlich und bitte auf die Zebras und die Giraffe achten.
Ok, verstanden.
Vorne an der Rezeption sagen sie uns, sie haetten etwas fuer uns vorbereitet, weil sie nicht wussten, ob wir schon gegessen haben. Wir sind froh, weil wir wirklich Hunger haben. Um halb acht kommen wir zum Essen und finden uns in einer anderen Welt wieder. Wir sitzen in einem wunderschoenen nach oben offenem Raum an einer grossen, stilvoll gedeckten Tafel mit Kerzen und Stoffservietten. Im Hintergrund lodert ein Feuer und werden nach allen Regeln der Kunst verwoehnt.
Es gibt ein 3-Gaenge-Menue mit Suppe/ warmen Semmeln, Afrikanischen Kebabs (unterschiedliche Fleischsorten am Spiess) mit Gemuese (das gibt es hier also doch!), Kuerbismus und Polenta und zum Nachtisch noch Malvenkuchen mit Vanillesauce.
Ich habe Probleme mit dem Magen und wuerde eigentlich heute nach der Suppe aufhoeren, aber das geht beim besten Willen nicht. Es sieht zu gut aus und schmeckt super!
Was fuer ein stilvoller vorletzter Abend!
Julia hoert noch dem grunzenden Nilpferd von unserem Balkon aus zu und als ich mit Bauchschmerzen ins kalte Bett will, finde ich eine Waermflasche. Wie geil ist das denn?
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