Sunday, March 27, 2011

25. Maerz: Endlich am Strand

Die Nacht war heiss. So heiss hatten wir es noch nicht seit wir hier sind und ohne Klimaanlage schaffen wir das nicht. Und laut war es auch. Staendig bellt irgendwo ein Hund oder faehrt ein Auto mit riesen Lautsprechern auf dem Dach durch die Strassen. Auch die LKWs machen einen riesen Laerm. Dafuer sind wir umso frueher wach.
Nicoya liegt mitten auf der Halbinsel, nicht besonders schoen, dafuer umso heisser und ohne den erfrischenden Wind vom Meer. Das kann nur eines heissen: Schnell weg hier in Richtung Playa Samara. Nicht aber bevor wir wieder mal gepackt haben und uns dann noch etwas zum Essen gesucht haben.
Tagsueber ist hier auch bedeutend mehr los als am Abend und im Parque Central findet ein Konzert zum internationalen Wassertag statt. Die Musik hoeren wir auch in unserem "Garagenrestaurant". Ein langer Schlauch, in dem serviert und hinten gekocht wird. Leider gibt es von den wenigen Sachen, die es ueberhaupt fuer's Fruehstueck auf der Karte gibt nur wenige. Ausser Gallo Pinto (Bohnenreis) mit allerlei Zusaetzen gibt es weder Pancakes fuer Rene noch ein Muesli fuer mich.
Fuer meinen Bohnenreis mit Sour Cream geht der Kellner, der ohnehin sehr lustlos ist, dann noch schnell um die Ecke zum Einkaufen.
Das Konzert im Park ist schoen, typisch spanische Musik und wir sehen eine Menge Schulkinder in ihren Uniformen, die Essen verteilen und auch bekommen und etwas ueber das kostbare Gut Wasser erfahren.
Bevor wir uns auf den Weg in Richtung Strand machen, kuehlen wir uns noch bei einer Folge Dawson's Creek (man bleibt halt doch immer Teenager :)) und der Klimaanlage ab.
36km bis zum Strand... Bei meinem Fahrstil sollten wir das ja in 8 min schaffen. Die costaricanischen Strassen sind da allerdings immer anderer Meinung.
Eine Cabina direkt am Strand finden wir erst nach mehreren Anlaeufen. Jetzt sitzen wir dafuer superschoen inmitten von Palmen, die gelegentlich auch mal eine Nuss von sich geben, die mit einem riesen Plumps im Sand landet und geniessen das costaricanische Lebensmotto: Pura Vida!
Nur die Schnaken und Kokosnuesse machen Sonni ein wenig Angst. Ich bin froh, dass es nun doch jemanden gibt, der noch mehr gestochen wird als ich und bin bisher mit 3 Stichen davon gekommen. Rene ist noch ohne, nur Sonni ist wohl sehr beliebt.
Hohe Wellen und weicher Sand machen es uns leicht, laenger bleiben zu wollen.
Am Abend gibt es lecker Soft Tacos mit Huehnchen, Bohnen und Gemuese.... Ohhhhhh Tomate fuer die Eva, Huehnchen fuer die Sonni und Bohnen fuer den Rene! Was so eine Gemeinschaftskueche nciht alles hervorzaubert. Keine Angst, ich habe nur geschnippelt, nicht gekocht.
:) Die Kulisse, das Essen, das Radler... Was will man mehr und selbst die Temperaturen sind angenehm, so dass wir danach gut schlafen koennen - bei Meeresrauschen.

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