Und schon wieder eine Tastatur, die das Schreiben erheblich erschwert. Man sollte alle, die ein Internetcafe benutzen, beim Eintreten die Finger waschen lassen!
Nun, aber zum angenehmen Tag in San Cristobal. Als erstes haben wir mal 9kg mueffelnde Waesche fuer 10US$ zum Waschen gebracht und sind dann in ein Cafe, in dem wir endlich mal richtig guten Kaffee bekommen haben und ein tolles Fruehstueck. Bemerkung am Rande: Julia isst mittlerweile auch Papaya, nicht nur Melone. Sie wird noch Frutarierin :)
Den Spaziergang durch die wunderschoene, mit Kuenstlern uebersaete Stadt beginnen wir ohne Batterien in meiner Kamera. Das zaehlt dann wohl wieder zu den morgendlichen Denkaktionen :) Wir finden eine blau-weisse, frisch gestrichene Kirche und kueren sie zur bisher schoensten, die wir gesehen haben.
Unser Paeuschen in der angenehmen Sonne auf dem Zocalo wird von ein paar Jugendlichen unterbrochen, die fragen, ob sie ein Foto mit mir machen duerfen. Was ich aus den sehr schnellen, undeutlichen Erklaerungen der Teenager entnehmen kann, muessen sie fuer ein Projekt in der Schule Auslaender befragen. Nach dem Foto setze ich mich also wieder hin und der gerade in die Pubertaet kommende Mexikaner fragt mich, wie ich heisse, wie alt ich bin, wo ich herkomme und was mir an Mexiko am besten gefaellt. Ein Maedel schreibt alles fleissig mit und ploetzlich stellt sich heraus, dass sie die Fragen auf Englisch haetten stellen muessen und mit der Kamera filmen. Also versuchen wir dasselbe noch einmal und ich glaube, der Junge konnte sich bildhaft vorstellen, wie man sich fuehlt, wenn man nur die Haelfte versteht... Nach einer weiteren kleinen Fotosession mit Arm umlegen (Gott, haben die zaghaft gefragt), kommt Julia auch noch dran und sie sind wieder weg. Das war also unser erster Kontakt mit den Locals. Weitere sollen folgen.
Fuer's Mittagessen suchen wir uns ein Indio-Restaurant aus und schon sind wir im Buddhaland und essen Curry. Die Stadt bietet einfach alles. Sehr viele kleine Laeden, Kunstgalerien, alles laedt ein, sich kreativ zu betaetigen.
Jetzt ist fuer uns Zeit, die mexikanische Indigenes-wirtschaft ein wenig anzukurbeln und wir stuerzen uns in den Mercado vor der Kirche. Ohne Geld! Also nochmal zurueck, dass wir auch shoppen koennen und schon geht´s los. 2 Pullis fuer uns, hier ist es schliesslich kalt, Schmuck und ein paar kleine Geschenke...
Das sollte erstmal reichen und alle weiteren Strassenverkaeufer weisen wir streng zurueck. Warum mir allerdings immer die Frauen mit den Pueppchen hinterherrennen und meinen, dass das was fuer meine Niños (Kinder) waere, weiss ich nicht.
Damit wir wirklich was von den Einheimischen mitkriegen, machen wir gleich noch eine 2. Begegnung mit den Locals gleich neben dem Zocalo. Julia sitzt neben Teenage Jungs, hinter uns sind Kinder und als sie unsere Kameras sehen, posieren sie und wollen fotografiert werden. Den Gefallen tun wir natuerlich gern!
In einer Kneipe mit dem Bild einer nackten Frau auf der Weltkugel und Che Guevara Flaggen lassen wir den Abend Abend sein und gehen bald ins Bett.
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